Programm der Tagung „Gesundheitskompetenz für Alle”
8. März 2012
in der Robert Bosch-Stiftung, Bismarckstraße 71, 10627 Berlin
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11:00 Uhr | Begrüßung und Überblick zum Tagesablauf |
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11:05 Uhr | Gesundheitskompetenz für Alle? Erinnerungen und Anregungen zu gesellschaftlichen Initiativen anlässlich des Internationalen Frauentages
Adrienne Goehler; Diplompsychologin, Kuratorin und Publizistin, Berlin
„Angst vor zunehmender Armut und Erwerbslosigkeit prägen unsere Gesellschaft. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Der heutige Sozialstaat weiß darauf keine Antwort. Es fehlt an Ideen, die Wende zur Kulturgesellschaft zu gestalten.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein bahnbrechendes Konzept, um dem grundlegenden Wandel von Leben und Arbeit zu begegnen und die Menschen von Existenzangst zu befreien. Einfach, gerecht und finanzierbar! Es schafft Sicherheit und Freiraum für Kreativität und Eigeninitiative, gibt der Arbeit ihren Sinn und den Menschen ihre Würde zurück.”
Aus: Götz Werner & Adrienne Göhler: 1000 € für jeden. Freiheit. Gleichheit. Grundeinkommen. Econ 2010.
Die Autoren zeigen in diesem Buch, wie das Bedingungslose Grundeinkommen in die Praxis umgesetzt werden kann und wie es den Traum der Französischen Revolution von einer solidarischen Gesellschaft einlöst.
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11:30 Uhr | Wehe und Wohl
Die doppelte Orientierung gesundheitlicher Kompetenzentwicklung aus der Sicht der GesundheitsAkademie
Günter Hölling / Eberhard Göpel, GesundheitsAkademie Bielefeld |
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11:45 Uhr | Kurze Vorstellung der Workshop-Ziele, Aufteilung in die Workshops |
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12:00 - 13:30 Uhr | Arbeit in parallelen Workshop-Gruppen (1) |
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13:30 - 14:15 Uhr | Mittagessen |
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14:15 - 15:45 Uhr | Arbeit in parallelen Workshop-Gruppen (2) |
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Workshop 1:
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Gesundheitskompetenz als Grundlage für Patienten-Souveränität?
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Ziel:
Umsetzung des Nationalen Gesundheitszieles „Patient(inn)en-Souveränität und Gesundheitskompetenzen stärken” beraten.
Moderation:
Günter Hölling, GesundheitsAkademie Bielefeld
-> weitere Informationen
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Workshop 2:
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Alles, was wir wirklich brauchen...
Gesundheitskompetenzen für „Gesundheitsförderndes Haushalten und familiäres Zusammenleben”
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Ziel:
Bildung eines Aktions-Bündnisses „Gesundheitsförderndes Haushalten und familiäres Zusammenleben” mit interessierten Akteuren, die eine nachhaltige, gesundheitsfördernde und sozial integrierende Lebensweise im Alltag fördern wollen.
Moderation:
Bettina Knothe, medeambiente, Berlin
Katherine Bird, BundesForum Familie, Berlin
-> weitere Informationen
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Workshop 3:
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Gesundheit, Lebenslust und Lebenssinn.
Vermittlung von Gesundheitskompetenzen für ein sinn- und sinnen-reiches Leben als Ziel und Aufgabe öffentlicher Kommunikation
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Ziel:
Aufbau eines Kooperationsbüros, das vernünftige Informationen für die Gesundheitsförderungs-Kommunikation bündelt und Journalisten und Medien zur Verfügung stellt.
Moderation:
Peter-Ernst Schnabel, Prof. i. R., Bielefeld
-> weitere Informationen
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Workshop 4:
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Gesundheitsförderung studieren und kooperativ gestalten.
Gesundheitskompetenz als Studienziel und Grundlage beruflicher Zusammenarbeit
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Ziel:
Gesundheitsförderung in Hochschulstudien und der beruflichen Qualifizierung verankern und die Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis entwickeln.
Moderation:
Felix Wettstein, FH Nordwestschweiz, Olten
-> weitere Informationen
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Workshop 5:
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Gesundheitskompetenz zum Gegenstand wissenschaftlicher Reflexion und empirischer Untersuchungen machen
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Ziel:
Entwicklung einer gesundheitswissenschaftlichen Praxis-Theorie für die Förderung von Gesundheitskompetenz im Alltag und in Einrichtungen des Gesundheitswesens und systematische Forschungsaktivitäten initiieren.
Moderation:
Arnd Hofmeister, Gesundheit-plus, Berlin
-> weitere Informationen
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Ablauf der Gruppengespräche: |
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a. | Vorstellungsrunde und Formulierung von Wünschen und Erwartungen |
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b. | Inhaltliche Rahmung durch die ModeratorInnen |
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c. | Kurze Informations-Beiträge mit aktuellen Einschätzungen zum Thema |
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d. | Offene Gesprächsrunde mit den TeilnehmerInnen in Form der „Fish-Bowl”-Kommunikation (www.partizipation.at/fishbowl.html) |
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e. | Zusammenfassende Formulierung einer Agenda für Netzwerk-Aktivitäten im jeweiligen Themenbereich mit
- zentralen Vorhaben
- Konkretisierung von Entwicklungsschritten
- Verabredungen für weiterführende Verantwortungen |
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15:45 - 16:15 Uhr | Tee- / Kaffeepause |
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16:15 - 18:30 Uhr |
Zusammenfassende Plenums-Runde: |
Gesundheitskompetenz als gesundheitspolitisches Ziel: Was nehmen wir uns als nächste Schritte vor? |
1. | JournalistInnen berichten, was sie aus den Workshops für öffentlich berichtenswert halten. |
2. | VertreterInnen von politischen Stiftungen und aus der Politik berichten, was sie für gesellschaftlich wünschenswert und politisch machbar halten. |
3. | In Plenumsgruppen erfolgt eine gemeinsame Bewertung des Tages. |
4. | ModeratorInnen geben Auskunft zu weiterführenden Aktivitäten. |
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18:30 Uhr | Ende der Tagung |
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18:30 Uhr | Imbiss und informelle Gespräche zum Netzwerk Gesundheitsförderung D/A/CH |
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19:00 Uhr | Mitglieder-Versammlung des „Netzwerk Gesundheitsförderung D/A/CH”
mit der Beratung eines Organisations- und Aktivitätsplanes für 2012/13
Hierfür gibt es ein gesondertes Programm, das mit der Bestätigung der Anmeldung verschickt wird.
-> weitere Informationen
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